Queer.de reviewed the book
Ein Fotoband zeigt: Es gibt mehr als Mann und Frau
"All the people"
Mit "All the people" ist im Kerber Verlag ein wunderbares Buch zum Thema Gender-Verständnis erschienen.
"All the people" erkundet das Spektrum von individuellem Gender-Verständnis. Das Buch zeigt Menschen aus Amsterdam, Berlin, London, Los Angeles und New York, die Geschlecht auf ihre eigene Art definieren und ausleben. Sie verstehen sich selbst als Transgender, Gender Queer, Drag-Performer oder fühlen sich keiner gängigen Definition zugehörig. Die Publikation versammelt ihre Geschichten und zeigt Porträts, die der Eigenwahrnehmung entsprechen.
Diese Sammlung von sensiblen und intimen Porträts in Bildern und Worten ist gleichzeitig die erste gemeinsame Publikation des Fotografen Bernd Ott und der Autorin Emily Besa. Das Projekt feiert die menschliche Existenz in allen ihren Formen.
Das Thema Gender-Verständnis ist spätestens seit dem Sommer 2015, als Caitlyn Jenner auf der amerikanischen "Vanity Fair" brillierte und Amazons Serie "Transparent" einen Emmy gewann, auch aus den populären Medien nicht mehr wegzudenken.
Ein international erfahrenes Autorenduo
Emily Besa wurde 1974 geboren und studierte in New York "Englische Literaturwissenschaften" und "Kreatives Schreibens". Sie arbeitete viele Jahre als Kostümbildnerin in Hollywood und war von 2012 bis 2015 freiberuflich Stylistin und Autorin in Amsterdam und London. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin.
Bernd Ott wurde 1970 geboren und absolvierte ein Studium der Fotografie in Dortmund. Er lebte von 1998 bis 2015 in London und New York und war dort als freiberuflicher Fotograf tätig. Heute lebt und arbeitet in wie die Autorin des Buches in Berlin. (cw/pm)